Gefühlsmoleküle
Gerhard Köber
Besoffen von dir

Schon seit Tagen schwanken
meine Gedanken hin und her.

Besoffen von deinem Lächeln
kann ich keinen klaren Gedanken fassen.

Volltrunken deines Antlitz
wanke ich suchend durch die Stadt.

Immer und überall in der benebelt,
verzweifelten Hoffung dir zu begegnen.

Obwohl ich spüre, dass du mich nicht willst,
dass ich dir einfach nicht genüge.

Jeden Tag versuche ich meine flammende Sehnsucht,
mein Verlangen nach deinem Fleisch zu ersticken.

Ich kann nicht essen, kann nicht schlafen,
hasse mich selbst für mein Unvermögen dich zu verführen.

Versuche nicht an dich zu denken,
dich aus meinem Herzen zu verstoßen.

Ich rufe Freunde an, gehe aus,
versuche alles um meiner wieder Herr zu werden.

Zwecklos! Alles zwecklos ich kann dich nicht vergessen,
du bist in meinem Kopf, in meinem Herz, in meinem Bauch.

Wie soll ich an was Anders denken,
wenn du mir stets im Kopf rumspukst?

Und wenn die Schatten länger werden,
sitz ich fast verkatert vor dem Telefon.

Ich spüre wie mein Atem kürzer wird
und meine Lippen trocken aufplatzen.

Dann nehm ich meinen ganzen Mut zusammen,
zittere über die Tasten bis es endlich klingelt.

Mein Herz pumpt immer schneller Blut durch mein Hirn.
Ich schließe meine Augen und sehe dich tanzen.

Oft lasse ich es dann fünf- sechsmal läuten,
bis ich entmutigt meinen Finger auf die Trenntaste lege.
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